"Völlig losgelöst": Berlinfahrt der 10er

von allg. Beitrag

Eine unvergessliche Abschlussfahrt der Klassen 10 nach Berlin

Kürzlich brachen die Klasse 10a und die Klasse 10b des Hans-Küng-Progymnasiums Burladingen zu einer aufregenden Studienfahrt nach Berlin auf. Die Reise war nicht nur eine Gelegenheit, die Hauptstadt Deutschlands zu erkunden, sondern auch, um bedeutende historische Stätte zu besichtigen. Die beiden Klassenlehrer Dorothea Seidl und Andreas Tillinger organisierten die Fahrt und begleiteten die Schülergruppe.

Zunächst ging es für alle zum Brandenburger Tor und zur Fanmeile, die sich anlässlich der Fußball-EM auf der „Straße des 17. Juni“ bis zur Siegessäule erstreckte.

Ein wichtiger Programmpunkt war die Besichtigung der Gedenkstätte Hohenschönhausen. Dies ist ein ehemaliges Stasi-Gefängnis. Die Schülerinnen und Schüler wurden von einem Zeitzeugen durch die Räumlichkeiten geführt, der eindrücklich von seinem Schicksal als Häftling berichtete. Die Geschichten über die Repression und den Widerstand gegen das SED-Regime hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Jugendlichen.

Frau Anette Widmann-Mauz, die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Tübingen-Hechingen, hatte die Klassen zu einem Besuch des deutschen Bundestages eingeladen. Dies war das absolute Highlight der Abschlussfahrt. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an einer Plenarsitzung teilzunehmen und die politischen Debatten zu verfolgen. Bei dieser Sitzung mit dem Schwerpunkt „75 Jahre NATO“ war fast das ganze Kabinett einschließlich des Bundeskanzlers Olaf Scholz vor Ort. Im Anschluss daran konnten die Jugendlichen die beeindruckende Architektur des Reichstagsgebäudes bewundern und die gläserne Kuppel erklimmen. Von oben bot sich ein atemberaubender Blick über die Stadt. Danach nahm sich Frau Widmann-Mauz Zeit für eine anregende Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern zu den aktuellen politischen Themen. Der Besuch war nicht nur lehrreich, sondern auch eine Gelegenheit, die Bedeutung der politischen Mitbestimmung zu verstehen.

Der Gang entlang der Berliner Mauer erinnerte an die Teilung Berlins und an die Geschichte, die mit diesem Symbol der Trennung verbunden ist. Besonders beeindruckend war die East Side Gallery, wo die bunten Graffiti und Kunstwerke die Hoffnung und den Wunsch nach Freiheit verkörpern.

Ein Besuch der Schülerdisco Matrix rundete die gelungene Fahrt ab. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler „völlig losgelöst“ tanzen und feiern. „Das war der perfekte Abschluss unserer Reise!“ – so der Kommentar beider Klassen und ihrer Begleitlehrer.

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Text: Dorothea Seidl

Berlin-Foto: Andreas Tillinger

 

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